Das mühsame Erinnern

Die Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen nach 45 bis heute.

 

Datum: Dienstag, 22. Oktober 2024

Zeit: Beginn: 18:00 Uhr, Dauer 90-120 Minuten

Referent: Dr. Michael von Cranach

Ort: Saal im LUISE-Kulturzentrum, Ruppertstraße 5 (nähe Kreisverwaltunsgreferat)

www.luise-kultur.de

Anreise: Das LUISE-Kulturzentrum erreicht man am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die U-Bahnhaltestelle Poccistraße (U3 / U6) ist 3 Gehminuten entfernt. Es gibt einen Lift vom U-Bahngleis zur Oberfläche, dieser befindet sich auf der Lindwurmstraße, Ecke Schmellerstraße.

Die Bushaltestelle Tumblingerstraße (62er) liegt direkt vor der Tür.

Anmeldung: nicht erforderlich

Kosten: Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei. Wir freuen uns jedoch, wenn Sie unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen.

Irmgard Burger (Foto: Privatbesitz Melitta Burger)

Zwischen 1939 und 1945 wurden von Ärzten und Pflegepersonal im Reichsgebiet circa 230 000 Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen ermordet. Nach einer kurzen Phase der Auseinandersetzung durch die Alliierten gerieten diese Verbrechen in Vergessenheit. Sie wurden verdrängt und verleugnet. Erst in den 80er Jahren, mit Beginn einer Psychiatriereform, kamen sie wieder in das gesellschaftliche Bewusstsein. Seit dieser Zeit wissen wir viel über die damaligen Ereignisse, gedenken der Opfer und bemühen uns, diese in das familiäre und kollektive Gedächtnis zurückzubringen.

Unser Referent, Dr. Michael von Cranach, ist Mediziner, Psychiater und Autor. Er ist u.a. einer der Herausgeber des Gedenkbuch für die Münchner Opfer der nationalsozialistischen “Euthanasie”-Morde.

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Erinnerungszeichen für Heinz Eschen und Walter Häbich